Vergangene Veranstaltungen:
„Let’s Talk About Sex“-Salon zum Thema „Asexualität und Aromantik“: 28.06.2021, 19:00 Uhr, online
Im Juni möchten wir – das Autonome Frauen*referat des AStA der Universität Trier – für das Sommersemester ein letztes Mal unser bewährtes Format, den „Let’s talk about Sex-Salon“, anbieten um gemeinsam über das Thema „Asexualität und Aromantik“ zu sprechen. Nach einem kurzen Inputvortrag könnt ihr Eure Fragen stellen, darüber diskutieren oder vollkommen zwanglos Erfahrungen austauschen und den anderen Teilnehmer*innen zuhören.
Workshop zum Thema Polyamorie: 22.06.2021, 18:00 Uhr, online
Lerne, was sich hinter „Polyamorie“ versteckt und übe mit uns, wie man über Bedürfnisse in Beziehungen redet, Wünsche erkennt und Konflikte gesund bewältigt.
Anna und Alex sind seit über 20 Jahren glücklich zusammen, ein Großteil davon sogar verheiratet. Doch dann kam die Überraschung: „Mein Partner erzählte mir, dass er sich in eine andere Person verliebt hat.“ War das das Aus für das Paar? Im Gegenteil! Die beiden redeten sehr viel darüber, entdeckten Wege, sich zu öffnen und führen seit jeher eine erfüllte Beziehung zu dritt.
Solche Szenarien sind kein Einzelfall. Einige Menschen trotzen dem Dogma, dass die Beziehung zu Ende ist, sobald sich jemand neu verliebt, und setzen sich mit den neuen Herausforderungen auseinander. Andere Menschen entdecken ihre Neigung von sich aus. Sie beschäftigen sich mit neuen Formen der Kommunikation, Umgang mit Eifersucht, den eigenen Emotionen. Und finden dadurch womöglich ihre Alternative für ihr Beziehungsleben.
Mein Name ist Oliver, ich leite den Polyamorie-Stammtisch in Trier. Bereits früh hatte ich Berührung mit dem Thema und durfte mir typische Dorfgespräche anhören. „Kann das funktionieren?“ – „Dann bist du ja nicht treu!“ – „Es geht ja eh nur um Sex!“. Später lernte ich Leute kennen, die mir Rückenwind gaben, mir Mut machten, zu dieser Seite von mir zu stehen. Sogar eine ganze Gemeinschaft durfte ich kennenlernen und kurz mit ihnen leben.
Gemeinsam möchte ich Dich mit auf eine Reise durch die Polyamorie nehmen. Wir lernen kennen, was hinter dem Begriff steckt, welche Beziehungsformen es gibt, wie wir offen mit anderen Menschen über unsere Bedürfnisse reden, unsere Wünsche in der Beziehung erkennen und wie wir Konflikte gesund bewältigen können.
Frauen*Vollversammlung: 15.06.2021, 12:00-14:00 Uhr, A8
Das Queer-feministische Frauen*referat des AStA der Universität Trier lädt dieses Jahr am 26.01. um 18 Uhr zur Vollversammlung der sich als weiblich identifizierenden Studierendenschaft ein.
Hierbei berichten die Referent*innen von der Arbeit der vergangenen Monate und erläutern Pläne und Ideen für die kommende Zeit bis zur nächsten Vollversammlung. Ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzunehmen!
Stimmberechtigt sind alle sich als weiblich oder non-binär identifizierenden Studierenden der Universität Trier, andere Studis haben lediglich Rederecht. Die Vollversammlung wird in Präsenz an der Uni in Raum A 8 stattfinden. Zum Schutz aller Teilnehmer*innen wird diese unter strengen Hygieneauflagen abgehalten. Wir bitten Euch, mindestens eine FFP2-Maske zu tragen (diese kann im Ausnahmefall auch von uns gestellt werden) und die Bescheinigung über einen tagesaktuellen, negativen COVID-19 Test vorzuweisen (zur Not können wir Euch einen solchen zur Verfügung stellen, dann solltet ihr jedoch mindestens 15 Minuten vor der Vollversammlung da sein).
Vortrag zum Thema „Care trans_formieren“: 08.06.2021, 18:00 Uhr, online
Wie wird Care jenseits heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit entworfen? Wie werden Fürsorge und Selbstsorge in nicht-binären und trans Räumen organisiert und gelebt – abseits medizinischer und familiärer Versorgungskontexte? Dazu gibt es bislang kaum Forschung. Francis Seeck wendet sich dieser Leerstelle zu und interviewte und begleitete Personen, die Sorgearbeit für andere trans und nicht-binäre Personen leisten.
Die ethnographische Studie vertieft das Verständnis des komplexen Verhältnisses von Gender und Care. Zudem macht sie auf die Bedeutung der Kategorie Klasse in Sorgebeziehungen aufmerksam. Sie zeigt, wie Klassenunterschiede und Klassismus den Zugang zu Für_Sorge erschweren, dass in den Zonen der Prekarität aber auch neue Formen der Fürsorge entstehen. Die hier entwickelte Forschungsstrategie der Sorgenden Ethnographie ermöglicht, Care-Praktiken als zentralen Bestandteil ethnographischer Forschung produktiv zu machen.
Workshop zum Thema Geschlechterrollen: 20.05.2021, 18:00 Uhr, online
Feminist*in sein- wieso eigentlich? Und wie? Ist das heute überhaupt noch nötig? Das sind alles berechtigte Fragen. Nach Antworten zu suchen hilft, unsere Gesellschaft und die eigene Position darin besser zu verstehen. Grund genug, dem Thema einen Abend zu widmen. Wir wollen einen Streifzug durch die Geschichte der Frauen*rechte unternehmen, uns ein Grundverständnis für Geschlechterrollen erarbeiten und herausfinden, wo wir selbst uns in der Situation verorten. Anschließend überlegen wir gemeinsam, was wir konkret verändern können.
Der Workshop ist vor allem zum Einstieg in die Thematik geeignet. Aber auch wenn Ihr euch schon mit dem Thema beschäftigt habt, wird es sicher interessant werden. Kocht euch einen Tee, macht es euch vor dem PC bequem und seid gespannt!
„Let’s Talk About Sex“-Salon zum Thema „Schönheitsideale“: 27.05.2021, 18:00 Uhr, online
Auch im Mai möchten wir wieder unser bewährtes Format, den Let’s talk about Sex-Salon, anbieten. Dieses Mal möchten wir Euch herzlich dazu einladen, gemeinsam mit uns über das Thema „Schönheitsideale“ zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Wie haben sich Schönheitsideale im Lauf der Zeit entwickelt? Wie beinflusst oder bestimmt die Social-Media-Welt das bestehendes Ideal? Können die „Body-Positivity“ oder „Body-Neutrality“ Bewegung dazu beitragen, das ungesunde Ideal unserer Zeit zu bekämpfen?
„Let’s Talk About Sex“-Salon zum Thema „(Internalisierte) Mysogynie“: 29.04.2021, 19:00 Uhr, online
Der Name ist Programm: beim „Let’s talk about Sex-Salon“ sprechen wir in gemütlicher Runde über Tabu-Themen aller Art. Dieses Mal wollen wir uns der Frage widmen, was (internalisierte) Misogynie überhaupt bedeutet und welche Erfahrungen Ihr vielleicht schon damit machen musstet. Egal ob Ihr nur zuhören oder eifrig mitdiskutieren wollt; jede*r ist herzlich willkommen!
Vortrag zum Thema „Frauen*quote, Parität – und Diversität?“: 22.01.2021, 19:00-21:00 Uhr, online
Das queer-feministische Frauen*referat des AStA der Universität Trier lädt am 22.01.2021 ab 19 Uhr zu einem Zoom-Vortrag mit anschließender Diskussionsmöglichkeit ein. Tessa M. Hillermann (Referentin für regionale Gleichstellungspolitik und Doktorandin an der Universität Trier) und Christiana Ijezie (wissenschaftliche Hilfskraft mit Abschluss im FB V) sprechen über Gleichstellungsgesetze und Möglichkeiten einer intersektionalen Weiterentwicklung ebendieser.
Der Vortrag stellt die wesentlichen Instrumentarien von Gleichstellungsgesetzen, wie z.B. die sog. ‚Frauenquote‘, vor.
Zwar gibt es das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, das der Antidiskriminierung in einem weiteren Sinne dient, z.B. aufgrund der Herkunft, der Religion oder aufgrund von rassistischer Diskriminierung. Aber können und müssen solche Diskriminierungen auch in Gleichstellungsgesetzen adressiert werden? Wie könnten die Gesetze auch Frauen mit Zuwanderungsgeschichte/Migrationshintergrund vermehrt in den Blick nehmen? Welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen und welche Chancen eröffnet es? Welche verfassungsrechtlichen Grenzen bestehen für eine Öffnung der Gleichstellungsgesetze für intersektionale Ansätze?
Frauen*Vollversammlung: 26.01.2020, 18:00-19:30 Uhr, C22
Das Queer-feministische Frauen*referat des AStA der Universität Trier lädt dieses Jahr am 26.01. um 18 Uhr zur Vollversammlung der sich als weiblich identifizierenden Studierendenschaft ein.
Hierbei berichten die Referent*innen von der Arbeit der vergangenen Monate und erläutern Pläne und Ideen für die kommende Zeit bis zur nächsten Vollversammlung. Ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzunehmen!
Wir freuen uns auf alle Interessierte*n!
„Pussibilities“-Workshop: 10.12.2020, 19:00-21:00 Uhr, online
Am Donnerstag, dem 10.12.2020, veranstalten wir um 19 Uhr gemeinsam mit Katharina Horvath, Coach für Sexualität und Beziehungen und Trainerin für Orgasmische MeditationTM, einen Workshop rund um das Thema „Pussy“ über die Plattform Jitsi. Wahrscheinlich fragt Ihr Euch jetzt, was Euch dort erwartet… Hier eine kleine Einstimmung von Kathi:
„Meditieren hat vermutlich jede*r schon mal ausprobiert. Auch Yoga ist inzwischen im Mainstream angekommen.
Sexualität als Achtsamkeitspraktik ist eher… sagen wir mal… ein Randgebiet.
Was passiert, wenn wir uns einmal ganz achtsam mit unserer Pussy und unserer Sexualität befassen? Was verändert sich, wenn wir unsere Aufmerksamkeit bewusst auf unsere Lust lenken? Wieviel können wir fühlen? Was wollen wir wirklich?
Finde es heraus!
In diesem 2 stündigen Workshop dreht sich alles um unsere Pussy, um Achtsamkeit und um Möglichkeiten, die aus dieser Kombination entstehen.
Was wir tun werden:
- uns mit dem Wort Pussy beschäftigen und Scham und Wertungen auflösen
- gemeinsam meditieren und mal ganz bewusst unsere Aufmerksamkeit auf unsere Sexualität und auf unsere Genitalien lenken
- uns mit dem Thema Lust und Verlangen auseinandersetzen
- Erfahrungen teilen
Was hast DU ganz persönlich davon?
- Mehr Zugang zu deinem Körper und damit einen justierten inneren Kompass
- Mehr Klarheit rund um dein Verlangen
- Einen ersten Einblick in die Power deiner Pussy
„Let’s Talk About Sex“-Salon zum Thema „Sex außerhalb einer Beziehung: F+, ONS und Co.“: 03.12.2020, 19:00 Uhr, online
Der Name ist hier Programm: beim „Let’s talk about Sex-Salon“ sprechen wir in gemütlicher Runde über Tabu-Themen aller Art. Dieses Mal wollen wir uns dem Thema Sex außerhalb einer Beziehung mit all seinen Facetten widmen. Egal ob Ihr nur zuhören oder eifrig mitdiskutieren wollt; jede:r ist herzlich willkommen!
Frauen*Vollversammlung: 15.07.2020, 10:00-12:00 Uhr, C22
Das Queerfeministische Frauen*referat des AStA der Universität Trier lädt dieses Jahr am 15.07. um 10 Uhr zur Vollversammlung der sich als weiblich identifizierenden Studierendenschaft ein.
Es geht vor allem um die Wahl der Referent*innen des Frauen*referats, die sich als Vertreter*innen der sich als weiblich identifizierenden Studierendenschaft versteht und an der Universität für deren Interessen und die Gleichberechtigung aller Geschlechter einsetzen, Ansprechpartner*innen bei Fragen und Problemen sind und Veranstaltungen organisieren, die sich mit queerfeministischen Themen auseinandersetzen.
Die Vollversammlung wird in Raum C22 stattfinden. Wir bitten euch einen Mund-Nase-Schutz zu tragen und Abstand untereinander zu halten.
Digitaler Programmierworkshop für Frauen*: 04.07, 9:45-14:30
Ihr wolltet schon immer mal wissen, was man eigentlich macht, wenn man programmiert, habt euch aber nie getraut oder nicht gewusst, wie man am besten anfängt? Dann seid ihr herzlich eingeladen, am Samstag, den 04.07. von 9:45-14:30 Uhr mit uns in entspannter Atmosphäre in die Basics reinzuschnuppern.
Der Workshop wird interaktiv per Videochat stattfinden. Das bedeutet für euch, ihr braucht einen Computer und eine Internetverbindung. Für den Videochat reicht euer normaler Browser. Zudem sind Headset und Webcam nützlich. Für eine gute Zusammenarbeit werden wir neben einem gemeinsamen Start viele kleine Gruppen-Räume anbieten.
Wichtig: Da wir das erste mal über diesen Weg einen Workshop organisieren, gibt es am Donnerstag, den 02.07. um 19 Uhr eine kurze Technikprobe. Damit können wir sicherstellen, dass dann am Samstag das Programmieren im Mittelpunkt steht.
Anmeldung bis einschließlich 29.06. per Email an astafrau@uni-trier.de
Digital Programming Workshop for Women*
You have always wanted to know what programmers actually do and how programming works? But never knew where to start? If so, you are invited join us on Saturday, July 4th from 9:45-14:30 to get an introduction into the basics of programming in a relaxed and easy atmosphere.
This workshop will be interactive and taking place via videochat, all you need is a computer with an internet connection. The videochat will run through your browser; headset and webcam will be handy, but are not necessary. At first we will be working in the whole group and afterwards you will have the oppoturnity to work in smaller groups to make it easier to work together.
Important: this is the first time that the workshop is run this way, so there will be a short equipment check on Thursday, July 2nd at 7pm. This check is mandatory, as it is to make sure everything will go smoothly on Saturday and we will be able to concentrate solely on programming.
If you are interested please sign up via an email to astafrau@uni-trier.de, the deadline for sign ups is June 29th. Please let us know whether you want to participate in English or German.
We are excited to see and work with you!
Vortrag Regenbogenfamilien: Eine entwicklungspsychologische Perspektive in Kooperation mit dem Queer*referat und dem FSR Psychologie: 21.01.2020, 18 Uhr, B14
In diesem Referat wird die Situation von Regenbogenfamilien aus entwicklungspsychologischer Perspektive beleuchtet: Wie haben sich Familienformen in den letzten Jahrzehnten verändert, wie stark ist der Wunsch heutiger Lesben und Schwulen nach Partnerschaft und Familie? Welche Wege zur Elternschaft werden beschritten, an welchen Geschlechterrollen und Erziehungsidealen orientieren sich (werdende) Eltern? Wie steht es um die Entwicklung von Kindern aus Regenbogenfamilien? Diese Fragen werden wir anhand von aktuellen Forschungsergebnissen beantworten. Die meiste Forschung bezieht sich auf (cis-gender) Lesben und Schwule, was aber nicht ausschließt (im Gegenteil!), dass wir den Blick auch auf andere sexuelle Orientierungen und Geschlechteridentitäten werfen. Diskussion erwünscht.
Zu den Personen: Dirk Kranz arbeitet in der Abteilung für Entwicklungspsychologie der Universität Trier u.a. zu heteronormativer Stigmatisierung, Identitätsentwicklung von Lesben und Schwulen und nicht-heteronormativer Elternschaft; Fabian Hindenlang studiert an der Universität Trier Psychologie und absolviert zur Zeit ein Forschungspraktikum in der Abteilung für Entwicklungspsychologie, in diesem Praktikum beschäftigt er sich mit LGBT*-Psychologie.
Vortrag: „Prävention von Sexualstraftaten – was kann Therapie hier leisten?“ in Kooperation mit dem FSR Psychologie: 23.01.2020, 18 Uhr, B14
In dem Vortrag soll es um Mythen und Fakten rund um das Thema Sexualstraftäter gehen. Was für Menschen sind das? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede zeichnen sie aus? Sind alle Kindesmissbraucher pädophil? Sind alle Pädophile Kindesmissbraucher? Wie hoch sind die Rückfallzahlen und was kann getan werden, um Rückfälle zu verhindern. Welche Rolle spielen hierbei spezielle Behandlungsangebote?
Die Psychotherapeutische Ambulanz Trier behandelt seit 10 Jahren Männer, die aufgrund einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung verurteilt wurden. Die Behandlung erfolgt im Rahmen einer entsprechenden gerichtliche Weisung – entweder nach einer zuvor verbüßten Haftstrafe oder nach einer Verurteilung mit einer Strafaussetzung zur Bewährung. Der Vortrag wird von Christine Delker gehalten, die als Psychologische Psychotherapeutin in der Psychotherapeutischen Ambulanz der Justiz Trier arbeitet.